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Abgesagt – Graveyard

14.10.2016

Abgesagt – Graveyard

Da sich die Band aufgelöst hat, muss das Konzert von Graveyard leider abgesagt werden.
Karten können an den entsprechenden Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.
Hier das Statement der Band:

„Dark clouds above the graveyard today.
Due to the all so classic reason „differences within the band“ the Graveyard is as of today officially closed. This is the unfortunate final decision we’ve had to make after going through a period of struggling n juggling with personal issues. Things have gone out of hand and now our energy is very low. As a direct result of this we’re sorry to say that all scheduled touring is cancelled.
Graveyard have always been more about the music than the talking and that approach is the way we intend to deal with this situation also. What we can say is that we don’t know if and when the Graveyard will re-open and return in full force.
Stay tuned, stay awesome & No endless night in sight.
Joakim, Axel, Truls, Jonatan“

 

Präsentiert von: Metal Hammer, Kulturnews, Concert News

Graveyard wirken mit ihrem kraftvollen Retro-Bluesrock wie aus der Zeit gefallen. Präsentieren sie sich doch optisch und akustisch wie eine Rockband aus den späten 60ern. Ihr Sound ist originalgetreu historisch, gleichwohl mit einer geschliffenen modernen Produktion ausgestattet. Seit Veröffentlichung ihres zweiten Albums „Hisingen Blues“ (2011) gibt es für das schwedische Quartett kein Halten mehr. Selbst der US-Rolling Stone feierte Graveyard nach ihrer ersten Live-Stippvisite auf dem amerikanischen Kontinent. Aber auch in Europa wächst ihre Anhängerschaft stetig. Nach ausverkauften Tourneen und Gastspielen bei vielen bedeutenden europäischen Rockfestivals kommen Graveyard im Oktober für vier Shows in Hamburg, Münster, Karlsruhe und Saarbrücken nach Deutschland, im Gepäck das vierte, im September mit großem Erfolg erschienene Album „Innocence & Decadence“.

Joakim Nilsson (Gesang, Gitarre) und Rikard Edlund (Bass) hatten es schon einmal fast geschafft. Mit der Doom Metal-Formation Norrsken galten sie Ende der 90er in ihrer Heimat als höchst erfolgversprechende Vertreter des harten Rock-Sektors. Im Jahr 2000 war allerdings Schluss, als Norrsken-Frontmann Magnus Pellander Witchcraft gründete. Nilsson und Edlund schlossen sich daraufhin mit dem Drummer Axel Sjöberg zu Albatros zusammen. Gedacht als reines Hobby-Projekt, spielten sie über Jahre nur aus purer Freude lässigen Bluesrock in kleinen Clubs in und um Göteborg.

Erst 2006 entschied das Trio, Musik wieder zu ihrem Lebensinhalt und Beruf zu machen und die inzwischen gewonnenen Fähigkeiten auszuformulieren. Um diesen Schnitt auch nach außen hin zu vollziehen, nannten sie sich fortan Graveyard. Mit Truls Mörck stieß außerdem ein zweiter Gitarrist zu ihnen. Nur wenige Wochen und zwei Demo-Songs später hatten Graveyard bereits einen Plattenvertrag in der Tasche. Ihrer Melange aus dem bluesigen Rock der Rolling Stones, der wütenden Wucht Black Sabbaths, den psychedelischen Exkursionen Led Zeppelins und dem aufrechten Folk einer Janis Joplin konnte sich keiner entziehen. Entsprechend euphorisch wurde ihr 2008 veröffentlichtes Debütalbum „Graveyard“ in der Presse gefeiert. Lediglich die Chemie mit dem neuen Gitarristen stimmte nicht, weshalb er durch Jonatan Ramm ersetzt wurde.

Nach zahlreichen Tourneen – unter anderem mit Witchcraft, der Gruppe ihres ehemaligen Norrsken-Mitstreiters – gingen Graveyard ins Studio, um das zweite Album „Hisingen Blues“ einzuspielen. Gemeinsam mit dem Produzenten Don Alsterberg [Junip, Soundtrack Of Our Lives, The (International) Noise Conspiracy] gelang ihnen ein überbordendes Werk voll großer Songs, das ebenso tief in der Vergangenheit steht, wie es mit einem brillant erdigen Sound die Gegenwart des Rock feiert. In diesem Stil fuhren Graveyard auch auf dem Ende 2013 erschienenen dritten Album „Lights Out“ fort, das zu ihrem bislang erfolgreichsten geriet und insbesondere in Skandinavien hoch in die Charts stürmte. Mehr noch als zuvor folgen sie dabei ihrer wichtigsten Maxime: „Wir sind eine Band ohne Grenzen. Wenn es rockt, ist es Rock, egal, in welchem Stil man sich gerade bewegt.“

Mit großer Spannung wurde das vierte Werk „Innocence & Decadence“ erwartet, das erstmals zu Beginn des vergangenen Jahres angekündigt wurde und letztlich im September erschien. Und dies nicht nur aufgrund ihres Erfolges, sondern auch dank eines pikanten Besetzungswechsels. Denn 2014 stieg Gründungsmitglied Rikard Edlund aus – und wurde ausgerechnet durch Truls Mörck ersetzt, den einst geschassten Gitarristen. Dem Erfolg und der Qualität von Graveyard konnte dies nichts anhaben: Auch „Innocence & Decadence“ stieg in die Top 3 der schwedischen und die Top 30 der deutschen und einiger anderer Charts.

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Abgesagt – Graveyard

Großer Saal
Datum
14. Oktober 2016
Tag
Freitag
Einlass
19:00
Beginn
20:00
VVK
25 EURO zzgl. Gebühren
Tickets